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24. April 2019
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Zeitungsartikel
Am falschen Ort sparen…
Die Sozialhilfe im Kanton Bern soll um 8% gekürzt werden. Ich kann das nicht verstehen. Die Einsparungen hätten gravierende Folgen für die Betroffenen. Die tieferen Ansätze reichen kaum mehr zum Leben. So stehen einer vierköpfigen Familie für die Ernährung noch ganze fünf Franken pro Tag und Person zur Verfügung. Dies ist stossend und kaum zu glauben. Die vom Grossen Rat beschlossenen Kürzungen betreffen vor allem Kinder und Jugendliche (ca. 30% der unterstützten Personen) .
Ich finde es besser, dass wie im Volksvorschlag vorgeschlagen, die Sozialhilfe richtig reformiert wird. Dies würde mittel bis langfristig zu tieferen Kosten führen. Und dazu noch den bedürftigen Personen wirklich helfen. Die Vorschläge des Komitees „Wirksame Sozialhilfe“ leuchten ein:
- Gezielte Weiterbildung von Stellensuchenden
- Respektvoller Umgang mit über 55jährigen Arbeitslosen
- Unterstützungsleistungen gemäss den schweizweit anerkannten SKOS-Ansätzen
Geben Sie Ihrem bürgerlichen, eingemitteten oder linksgrünem ;) Herzen einem Mupf: Ja zum Volksvorschlag «Wirksame Sozialhilfe». Danke dafür!
Thomas Goetschi, Mitglied GGR und Finanzkommission
Abstimmung vom 19. Mai 2019:
Eidgenössische Vorlagen
- Ja zur AHV-Steuervorlage
- Ja zur Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie im Schweizer Waffenrecht
Kantonale Vorlage
- Ja zum Volksvorschlag «Wirksame Sozialhilfe». Nein zur Vorlage des Grossen Rats.
Kommunale Vorlage
- Ja zur Übernahme von regional relevanten Anlagen der Abwasserentsorgung Worb durch den Gemeindeverband ARA Worblental
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